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  1. Weißt du nicht, wo Frotheim liegt? Frotheim liegt im Sande,

    wo man früher trug die Tracht mit dem blauen Bande,

    wo man heut’ noch Plattdeutsch spricht, Nachbarschaft in Ehren hält,

    in Freud und Leid zusammensteht, Bewährtes nicht in Frage stellt.

 

  1. Wo die Schule mit dem Turm in des Ortes Mitte steht,

    nebenan der Kindergarten, zu dem jedes Kind gern geht,

    wo in Vereinen, reich an Zahl, Menschen zueinander finden

    und das Band der Dorfgemeinschaft immer neu und fester binden.

 

  1. Wo das Alte Moor man schützt, wo man pflegt Wald, Feld und Flur,

    wo man noch verbunden ist mit der Schöpfung, der Natur,

    wo das Wappen, silberfarben, Kiefernzapfen zeigt im Schild,

    weil die Kiefer auf dem Sande als Charakterbaum wohl gilt.

 

  1. Wo im schönen Diekerort die Kleine Aue nordwärts fließt,

    wo im Osterheider Wald man die gesunde Luft genießt,

    wo im Stellerieger Feld die Lerche hoch am Himmel singt

    und vom Großen Torfmoor her manch Froschkonzert herüberklingt.

 

  1. Wo im Dorf die alte Klus sich an Fachwerkhäuser reiht,

    unter Denkmalschutz gestellt als Kleinod aus vergang’ner Zeit,

    wo man Urnen hat gefunden, zwei Jahrtausend’ alt und mehr,

    ein Beweis, dass unser Ort Heimat bot seit alters her.

 

  1. Wo man diese Heimat noch als hohes Gut zu schätzen weiß

    und sie lebenswert erhält durch vieler Menschen Müh’  und Fleiß,

    wo der niederdeutsche Spruch Jung und Alt ist wohlbekannt,

    da liegt Frotheim, unser Dorf und geliebtes Heimatland:

 

 

Wäiß diu nich, wo Fräapm ligg?

Fräapm ligg in’n Sanne,

wo däi wackern Lütns sind

mett denn bläaen Banne.

Wo se goht, wo se stoht,

wo se ’n Kopp in’n Nacken schloot.